Grevyzebra |
Name: Lat. Engl. |
Grevyzebra Equus grevyi |
Zuordnung: | Säugetiere, Unpaarhufer, Pferde |
Arten: | Zebras haben 6 bis 7 Unterarten |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Länge ca. 300 cm, Schulterhöhe bis 150 cm |
Spannweite: | Schwanzlänge bis 50 cm |
Gewicht: | Bis 340 kg |
Heimisch in: | Afrika, Kenia, Äthiopien |
Lebenserwartung: | Im Zoo: 22 Jahre |
Anzahl Junge: | 1 |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | Nach ca. 3 Jahren |
Fortpflanzungszeit: | |
Trag- oder Brutzeit: | Tragzeit 12 bis 13 Monate |
Futter: | Gras, Heu, Blätter |
Verwandtschaft: | Pferde, Zebras |
Feinde: | Raubkatzen, Löwen, Geparde, Hyänen, Mensch durch Jagd und Lebensraumeinengung |
Lebensraum: | Busch- und Grasland |
Vorkommen: | Ca. 7000 bis 10000 |
Gefährdete Art: | Gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tag- und dämmerungsaktiv |
Sozialverhalten:
Grevyzebras leben zwar in kleinen Herden, die Tiere haben unter sich jedoch keine stärkere Bindung. Alleine das Weibchen mit ein bis zwei Jungen bleiben bis zur Geschlechtsreife der Jungen zusammen.
Zebrahengste beziehen ein eigenes Revier von bis zu 10 km2 und paaren sich mit den durch ihr Revier ziehenden Stuten. Junge Hengste sind zwar mit rund 3 Jahren geschlechtsreif, aber meistens noch nicht stark genug um ein eigenes Revier zu verteidigen. In der Regel wird ein Hengst 6 Jahre alt, bis er sich ein Revier und damit das Recht zur Paarung, erobert hat.
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Beschreibung:
Grevyzebras kamen einst in grosser Zahl vor. Vielerorts wurden sie wegen dem hübschen Streifenfell zu Hunderten abgeschossen. Heute ist der Handel mit den Fellen verboten und in Kenia sind bewachte Schutzgebiete eingerichtet. Besonders in Trockenzeiten reichen die Naturschutzreservate nicht aus um grössere Populationen zu ernähren. Die Grevyzebras wandern aus dem Schutzgebiet aus und werden dann vorwiegend als vermeintliche Nahrungskonkurrenten der Rinderherden, bejagd. Grevyzebras fressen hauptsächlich die harten Grassorten, welche die Rinder stehen lassen und sind keine Nahrungskonkurrenten. Diese Tatsache ist vielen Bauern nicht bekannt. Es ist fraglich, ob es gelingt die Grevyzebras in freier Wildbahn, zu erhalten. |