Haselmaus |
Name: Lat. Engl. |
Haselmaus Muscardinus avellanarius |
Zuordnung: | Säugetiere, Nagetiere |
Arten: | |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Länge mit Schwanz ca.15 cm |
Spannweite: | Schwanzlänge ca. 7 cm |
Gewicht: | Bis 40 g |
Heimisch in: | Europa |
Lebenserwartung: | |
Anzahl Junge: | 3 bis 5, bis zweimal pro Jahr |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | Ca. 2 Monaten |
Fortpflanzungszeit: | Ab Mai |
Trag- oder Brutzeit: | Tragzeit |
Futter: | Haselnüsse, Beeren, Knospen, Samen, Insekten |
Verwandtschaft: | Bilche, Siebenschläfer, Gartenschläfer, Baumschläfer |
Feinde: | Vögel, Raubtiere |
Lebensraum: | Waldränder, Büsche, Haselsträucher |
Vorkommen: | Unklar |
Gefährdete Art: | |
Tag- oder nachtaktiv: | Nachtaktiv |
Sozialverhalten:
Die Haselmaus baut sich aus Gräsern, Zweigen und Moosen ein faustgrosses Kugelnest in ca. 2 m Höhe in einem Strauch. Meistens geschützt durch dornige Brombeeren verschläft sie im Nest den Tag und wird erst in der Dämmerung aktiv. Für den Winterschlaf ab Oktober, sucht sie sich einen frostsicheren Platz zwischen Felsspalten, in Baumhöhlen oder seltener auch in Bodenhöhlen. |
Beschreibung:
Als ausgezeichneter Kletterer bewegt sich die Haselmaus geschickt auch auf den feinsten zweigen. Eher wie ein Äffchen als eine Maus, kann sie sich an den Hinterbeinen baumelnd eine Haselnuss angeln. So findet man die Haselmaus auch nicht in der Art der Mäuse, sondern in der eigenen Art der Bilche. Unter dieser Art sind unter anderem auch die Siebenschläfer, Baumschläfer oder Gartenschläfer zu finden.
Ob die Haselmaus eher oft oder selten in unseren Breitengraden vorkommt ist noch unklar. Da sie nachtaktiv sind und einen rund 6-monatigen Winterschlaf machen, sind sie nur schwer zu beobachten. In Feldstudien versucht man anhand der Fressspuren an Haselnüssen die mögliche Anzahl zu ermitteln. |