Stechmücke |
Name: Lat. Engl. |
Stechmücke, Moskito, Schnaken, Staunsen, Gelsen Culicidae |
Zuordnung: | Insekten, Mücken |
Arten: | Weltweit ca. 2700 Arten |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Bis 5 mm |
Spannweite: | Ca. 6 mm |
Gewicht: | Ca. 2 mg |
Heimisch in: | Europa, Afrika, Asien, Amerika, Australien, Neuseeland |
Lebenserwartung: | Erwachsene bis 10 Monate |
Anzahl Junge: | Mehrere Eier, 3 bis 4 mal pro Jahr |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | Ca. 3 Wochen |
Fortpflanzungszeit: | Bis anfangs Winter, danach die neue Generation ab April, Mai |
Trag- oder Brutzeit: | Vom Ei bis zur Mücke bei 20 Grad Celsius in ca. 14 Tagen |
Futter: | Blumennektar, Blut, Mikroorganismen |
Verwandtschaft: | Mücken |
Feinde: | Vögel, Reptilien, Amphibien, Fische |
Lebensraum: | In Wassernähe, Seen, Tümpel, Teiche, Moore, Wassertonnen |
Vorkommen: | Sehr häufig |
Gefährdete Art: | Nicht gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Nachtaktiv |
Sozialverhalten:
Im Herbst, mit dem kälter werden der Tagestemperaturen, ziehen sich die bereits befruchteten Weibchen in ein Winterquartier zurück. Dies können Scheunen, Keller, Höhlen, Felsnischen und dergleichen sein. Mit den steigenden Tagestemperaturen im Frühling, so ab 18 - 20 Grad Celsius, fliegen die Mückenweibchen zur nächsten Wasserstelle und legen ihre Eier in nicht zu stark fliessendes Wasser. Nach kurzer Zeit schlüpfen die Larven und tauchen so weit ab, wie es der Rüssel zum Luftholen erlaubt. Wie ein U-Boot auf Schnorcheltiefe paddeln sie knapp unter der Wasseroberfläche. Je nach Temperatur verpuppen sie sich innerhalb von 4 bis 6 Tagen und entwickeln sich zur jungen Stechmücke. Pro Jahr entstehen mehrere Generationen. |
Beschreibung:
Stechmücken können eine Fluggeschwindigkeit von bis zu 2.5 km/h, und eine Flughöhe bis 100 m erreichen. Die Larven im Wasser ernähren sich von Mikroorganismen, die Erwachsenen hauptsächlich von Blumennektar. Nur die Weibchen benötigen für die Eientwicklung Blut von Säugetieren, Vögeln oder Reptilien. Einige Gebiete in Afrika sind Malaria verseucht. Das heisst, sticht ein Mückenweibchen ein krankes Tier oder einen kranken Menschen, nimmt es mit dem Blut auch die Krankheitserreger auf. Sticht das Weibchen danach bei einem anderen "Blutspender" erneut zu, übertragt es die Krankheit. Damit das Blut im Stechrüssel nicht gerinnt und damit den Rüssel verstopft, wird als erstes nach dem Stechen ein Drüsensekret eingespritzt. Dieses Sekret überträgt die Krankheiten und verursacht die kleine Schwellung und das Jucken nach der Blutentnahme.
Mücken finden ihre Opfer im Dunkeln anhand der Körpertemperatur der Opfer und den Duftstoffen. Die Duftstoffe sind beispielsweise im Schweiss enthalten.
|