Viscacha |
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Name: Lat. Engl. |
Viscacha Lacostomus maximus |
Zuordnung: | Säugetiere, Nagetiere |
Arten: | |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Kopfrumpflänge bis 65 cm |
Spannweite: | Schwanzlänge bis 20 cm |
Gewicht: | Männchen 7 bis 9 kg, Weibchen 3 bis 6 kg |
Heimisch in: | Südamerika, Bolivien bis Argentinien |
Lebenserwartung: | Im Zoo: Ca. 10 Jahre |
Anzahl Junge: | 1 bis 3 |
Gewicht Junge: | Bis 280 g |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | Ca. 8 Monaten |
Fortpflanzungszeit: | Jederzeit |
Trag- oder Brutzeit: | Tragzeit 21 bis 24 Wochen, Säuglingszeit ca. 8 Wochen |
Futter: | Gräser, Wurzeln |
Verwandtschaft: | Chinchilla |
Feinde: | Raubkatzen, Mensch durch Jagd |
Lebensraum: | Buschland, Pampa, trockene Gebiete |
Vorkommen: | Relativ häufig |
Gefährdete Art: | Nicht gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Nachtaktiv |
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Sozialverhalten:
Bis 30 Viscachas leben in einer Gruppe zusammen. Sie graben sich ausgedehnte Wohnhöhlen, die bis 30 Eingänge haben können. Die Gruppe wird durch die Weibchen dominiert und kann deshalb mehrere Männchen beinhalten. Junge Männchen müssen die Gruppe beim erreichen der Geschlechtsreife verlassen. Alle anderen bleiben meist über mehrere Generationen in denselben Bauten.
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Beschreibung:
Viscachas leben friedlich in ihren Kolonien. Oft brüten in ihren Höhlen sogar Erdeulen und auch kleinere Schlangen werden nicht vertrieben. Da ihre grossen Baue bei der Rinderzucht stören werden sie durch den Menschen bejagd. Rinder können beim Auftreten in die Höhlen einbrechen und sich Beinbrüche zuziehen. Die grossen Kolonien benötigen natürlich viel Gras und Wurzeln und damit sind sie auch Futterkonkurrenten zu den Rindern. Viscachas sind in der flachen Pampa gut zu finden. Die Erde aus den Höhlengrabungen wird auf kleine Hügel aufgeschichtet und dieser als Aussichtsturm genutzt. |
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