Weissbüschelaffe |
Name: Lat. Engl. |
Weissbüschelaffe, Weissbüscheläffchen Callithrix jacchus |
Zuordnung: | Säugetiere, Affen |
Arten: | |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Kopfrumpflänge bis 22 cm |
Spannweite: | Schwanzlänge bis 30 cm |
Gewicht: | Bis 360 g |
Heimisch in: | Südamerika, Brasilien |
Lebenserwartung: | Im Zoo: Bis 16 Jahre Freilebend: Bis 10 Jahre |
Anzahl Junge: | 1 bis 4, meistens 2 |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | Männchen ab ca. 1 Jahr, Weibchen ab ca. 2 Jahren |
Fortpflanzungszeit: | |
Trag- oder Brutzeit: | Tragzeit ca. 145 Tage, Säuglingszeit ca. 2 Monate |
Futter: | Spinnen, Insekten, kleine Säugetiere, Eier, Baumsäfte |
Verwandtschaft: | Krallenaffen |
Feinde: | Greifvögel, Raubkatzen, Schlangen |
Lebensraum: | Wälder, Plantagen, Baumbewohner |
Vorkommen: | |
Gefährdete Art: | Gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Die Weissbüscheläffchen leben in Gruppen bis 15 Tiere. Das ranghöchste Weibchen paart sich mit mehreren Männchen. Da keines der Männchen weiss, wer der Vater ist, helfen alle bei der Aufzucht und Betreuung der Jungen mit. Die Männchen tragen die Jungen und bringen sie zum Säugen zur Mutter.
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Beschreibung:
Im 18. Jahrhundert galt es als chic, wenn die noblen Familien ein paar Weissbüscheläffchen als Haustiere hatten. Die entsprechenden Exporte aus Brasilien waren hoch. Ursprünglich waren die Weissbüscheläffchen nur an der Nordostküste Brasiliens zu Hause. Später wurden sie im südöstlichen Brasilien eingeführt und haben sich da gut vermehrt. Zuweilen fallen die kleinen Banden in Plantagen ein und bedienen sich herzhaft. Bei den Plantagenbesitzern sind sie nicht besonders beliebt.
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