Listspinne |
Name: Lat. Engl. |
Listspinne Pisaura mirabilis |
Zuordnung: | Spinnentiere, Raubspinnen |
Arten: | |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Männchen ca. 12 mm, Weibchen bis 15 mm |
Spannweite: | |
Gewicht: | |
Heimisch in: | Europa, Nordafrika, Asien |
Lebenserwartung: | Erwachsene Weibchen bis 240 Tage, Männchen bis 190 Tage |
Anzahl Junge: | Ca. 300 Eier |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | Ca. 9 Monaten |
Fortpflanzungszeit: | Ab Mai |
Trag- oder Brutzeit: | Vom Ei bis zur Jungspinne ca. 3 Monate |
Futter: | Fliegen, Mücken |
Verwandtschaft: | Jagdspinnen |
Feinde: | Insektenfresser |
Lebensraum: | Sonnige Waldränder, auf Sträuchern in Bodennähe und gerne auch in Wassernähe |
Vorkommen: | Häufig |
Gefährdete Art: | Nicht gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Das Männchen fängt eine Fliege, wickelt diese in ein Gespinst ein und bringt das Fresspaket zum Weibchen. Das Weibchen verbeisst sich in der vermeintlichen Beute und kann so, mit vollem Mund dem Männchen nicht mehr gefährlich werden. Das Männchen verpaart sich während das Weibchen das "Geschenk" auspackt und frisst. Ist die Paarung vollzogen, versucht das Männchen das Fresspaket dem Weibchen zu entreissen. Gelingt die Flucht mit Packet, kann es bei einer nächsten Dame erneut verwendet werden. Das Weibchen legt die Eier in einem Kokon ab und trägt diesen mit sich herum. Nachdem die Larven geschlüpft sind, baut das Weibchen ein grösseres Nest und hängt den Kokon darin auf. Nachdem sich die Larven gehäutet haben, frisst das Weibchen ein Loch in den Kokon, damit die Jungspinnen herausschlüpfen können. Das Weibchen bleibt beim Kokon und bewacht diesen. Nach einer weiteren Häutung verlassen die Jungspinnen das Nest endgültig. Die Jungspinnen überwintern und werden im Frühling des Folgejahres geschlechtsreif. In kälteren Regionen dauert das Larvenstadium bis zu zwei Jahren. |
Beschreibung:
Die Listspinne fängt ihre Beute ohne Netz. Als Jagdspinne sitzt sie ruhig auf einem Blatt und wartet bis sich eine Fliege in der Nähe niederlässt. Ein blitzschneller Sprung lässt der Beute meist keine Chance.
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