Märzfliege |
Name: Lat. Engl. |
Märzfliege, Märzhaarmücke, Markusfliege, Markushaarmücke Bibio marci |
Zuordnung: | Insekten, Mücken |
Arten: | Haarmücken sind weltweit in ca. 400 Arten vertreten |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Länge 8 bis 10 mm |
Spannweite: | Ca. 10 mm |
Gewicht: | |
Heimisch in: | Europa, Asien |
Lebenserwartung: | Erwachsene ca. 1 Monat, Larven ca. 10 Monate |
Anzahl Junge: | Ca. 100 Eier |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | erreichen des Erwachsenenalters |
Fortpflanzungszeit: | Frühling, ab März, April |
Trag- oder Brutzeit: | Vom Ei bis zur ersten Larve ca. 35 Tage, von der Larve zur Märzfliege 10 bis 11 Monate |
Futter: | Larven: Verrottende Pflanzen, Wurzeln, Erwachsene: Pflanzensäfte, Nektar |
Verwandtschaft: | Haarmücken |
Feinde: | Vögel, Insektenfresser, Parasiten |
Lebensraum: | Waldränder, Waldlichtungen, oft in der Nähe von Wasser |
Vorkommen: | Relativ häufig |
Gefährdete Art: | Nicht gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Um den Markustag herum (25. April) haben die meisten Märzfliegen ihre Entwicklung abgeschlossen und fliegen, in grösseren Schwärmen, zur Paarung auf. In der Luft umkreisen sie sich im wilden Zickzackflug. Hat sich ein Paar gefunden, beginnt die Verpaarung in der Luft und wird dann auf einem Strauch oder am Boden fortgesetzt. Das Weibchen legt die Eier in den lockeren Boden unter Laub und stirbt kurz darauf. Die Larven entwickeln sich und überwintern. Im Frühling des Folgejahres verpuppen sie sich und der Kreislauf beginnt von vorne. |
Beschreibung:
Die Larven der Märzfliege leisten beim Abbau von verrottenden Pflanzen und Kot gute Dienste und gelten deshalb als Nützlinge. Die erwachsene Märzfliege benötigt für die Bildung der Eier energiereiche Nahrung (Nektar, Pollen) und trägt so einen kleinen Beitrag zur Bestäubung der Pflanzen bei.
Die Larven der Märzfliegen werden gerne von Parasiten (Borophaga incrassata) befallen und abgetötet.
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