Steinläufer |
Name: Lat. Engl. |
Gemeiner Steinläufer, Gemeine Steinkriecher Lithobius forficatus |
Zuordnung: | Insekten, Hundertfüsser |
Arten: | Weltweit sind ca. 1700 und in Mitteleuropa ca. 50 Arten bekannt |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Länge ca. 30 mm |
Spannweite: | |
Gewicht: | |
Heimisch in: | Europa, Afrika, Asien, Amerika, Australien, Neuseeland |
Lebenserwartung: | Bis 6 Jahre |
Anzahl Junge: | |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | Ca. 12 Monaten |
Fortpflanzungszeit: | Frühling, ab April |
Trag- oder Brutzeit: | Vom Ei bis zum erwachsenen Steinläufer ca. 11 bis 12 Monate |
Futter: | Würmer, junge Schnecken, Spinnen, Asseln, Insektenlarven |
Verwandtschaft: | Hundertfüsser |
Feinde: | Säugetiere, Mäuse, Ratten, Vögel |
Lebensraum: | Wälder, Parks, Gärten, feucht warme Lebensräume mit morschem Holz oder Steinen |
Vorkommen: | Relativ häufig |
Gefährdete Art: | Nicht gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Nachtaktiv |
Sozialverhalten:
Das Steinläufer Männchen formt aus seinem Samen ein Paket und legt es in Weibchennähe auf den Boden. Läuft das Weibchen über das Samenpaket, nimmt es dieses (zufällig) auf und befruchtet ungewollt damit seine Eier. Die Eier werden einzeln im feuchten Boden, unter morschem Holz abgelegt. Die Larven entwickeln sich über mehrere Stadien zum erwachsenen Steinläufer. Die relativ hohe Lebenserwartung ist notwendig, da die Zufallsbefruchtung nicht immer funktioniert. |
Beschreibung:
Die zwei vordersten Beine werden zur Beutejagd verwendet und sind mit Giftdrüsen ausgerüstet. Der Steinläuferbiss wirkt auf den Menschen wie ein Wespenstich. Beim letzten Beinpaar befinden sich Drüsen, die eine klebrige Substanz absondern. Diese Substanz wird zum "Fesseln" der Beute verwendet. Die letzten beiden Beinpaare können auch als Greifzangen eingesetzt werden. Der Steinläufer hat ausgewachsen 15 Beinpaare.
Steinläufer überwintern unter morschem Holz oder unter Laubhaufen.
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