Schwarze Wegameise |
Name: Lat. Engl. |
Schwarze Wegameise, Mattschwarze Wegameise, Schwarze Gartenameise, Wegameise Lasius niger |
Zuordnung: | Insekten, Ameisen |
Arten: | |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Königin 8 bis 9 mm, Männchen: bis 4.5 mm, Arbeiterin: 3 bis 5 mm |
Spannweite: | |
Gewicht: | |
Heimisch in: | Europa, Afrika, Asien, Amerika |
Lebenserwartung: | Königin bis 29 Jahre, Arbeiterin bis 3 Jahre, Männchen nur wenige Tage |
Anzahl Junge: | Mehrere tausend Eier pro Leben |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | Erste Königinnen und Männchen werden ab dem 3 Lebensjahr der Königin gezeugt |
Fortpflanzungszeit: | Sommer, ab Juli |
Trag- oder Brutzeit: | Vom Ei zur Larve ca. 14 Tage, von der Larve bis zur Puppe ca. 14 Tage, von der Puppe bis zur Ameise ca. 25 Tage |
Futter: | Honigtau, Insekten, Insektenlarven, Aas |
Verwandtschaft: | Ameisen |
Feinde: | Insektenfresser |
Lebensraum: | Waldränder, Grasland, schattig und feucht |
Vorkommen: | Häufig |
Gefährdete Art: | Nicht gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Mitten im Sommer fliegen die jungen Königinnen und die Männchen (Drohnen) der Schwarzen Wegameise aus um sich zu verpaaren. Die Männchen sterben nach der Paarung, die junge Königin wirft ihre Flügel ab und sucht sich ein Bodenversteck. Die ersten Eier betreut die Königin selbst. Sobald genügend Arbeiterinnen geschlüpft sind übernehmen diese die Brutpflege. Ein Ameisenstaat kann bis zu 500 Arbeiterinnen mit ihrer Königin beinhalten. Mit Zunahme der Arbeiterinnen wird auch das oberirdisch angelegte Nest stetig ausgebaut. Als Baumaterial werden trockene Grashalme, Tannennadeln, Sand und Erde verwendet. Im Nest werden klimatisierte Räume für die Eier und die Wurzelläuse angelegt. |
Beschreibung:
Mit der wärmenden Sonne, ab Frühling (März) werden die Schwarzen Wegameisen aktiv. Die Ausscheidungen von Blatt- und Wurzelläusen (Honigtau) gilt als Hauptnahrung. Die Blattläuse werden teilweise sogar auf nahe Pflanzen verfrachtet um schneller an den Honigtau zu gelangen. Für Wurzelläuse werden Pflanzenstängel (Grashalme) herabgezogen, mit Sand oder Nadeln überdacht um so einen geeigneten Lebensraum für die Läuse zu schaffen.
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