Gemeine Wespe |
Name: Lat. Engl. |
Gemeine Wespe Vespula vulgaris |
Zuordnung: | Insekten, Wespen |
Arten: | |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Körperlänge: Königin 11 - 19 mm, Arbeiterin 11 - 14 mm, Männchen 13 - 17 mm |
Spannweite: | |
Gewicht: | |
Heimisch in: | Europa, Afrika, Asien, Amerika, Australien, Neuseeland |
Lebenserwartung: | Arbeiterinnen ca. 6 Monate, Junge Königinnen ca. 14 Monate |
Anzahl Junge: | Normale Nestgrösse 3000 bis 4000, maximal über 50000 |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | Ca. 1 Monat nach dem Schlüpfen der Königin |
Fortpflanzungszeit: | Im Herbst |
Trag- oder Brutzeit: | |
Futter: | Insekten, Fliegen, Mücken, Käfer, Nektar, Pollen, reifes Obst, Beeren |
Verwandtschaft: | Taillenwespen, Faltenwespen |
Feinde: | Wespenbussarde, Hornissen |
Lebensraum: | Wälder, Wiesen, Siedlungen, Parks |
Vorkommen: | Häufig |
Gefährdete Art: | Nicht gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Im Herbst paaren sich die jungen Königinnen mit den soeben geschlüpften Männchen. Die Männchen sterben nach der Paarung, die Arbeiterinnen und die alte Königin stirbt mit dem Einsetzen des ersten Frostes. Die jungen Königinnen überwintern und beginnen im Frühling, ab April mit dem Bau eines neuen Nestes. Gerne werden Bodenhöhlen, wie verlassene Mäusehöhlen bezogen. Zur Not tut es aber auch ein verlassener Vogelkasten an einem Baum. Die jungen Königinnen kleben aus einem Gemisch von Speichel und Pflanzenmaterial ein kartonähnliches rundes Nest zusammen. Die ersten Zellen werden mit den Eiern gefüllt und die Larven anschliessend von der Königin betreut. Sobald die ersten Arbeiterinnen geschlüpft sind, übernehmen diese die Aufzucht und Pflege der Larven. |
Beschreibung:
Die erwachsenen Wespen ernähren sich selbst hauptsächlich von Süssem wie Nektar und reifen Früchten. Für die Larvenfütterung wird Eiweiss verwendet. Insekten werden zu einem Brei zerkaut und verfüttert. Die Gemeinen Wespen mögen das, was beim Menschen auf dem Tisch steht. Wurde die ergiebige Nahrungsquelle erst einmal entdeckt, sind sie kaum noch zu verscheuchen. Heftige Handbewegungen lösen bei den teilweise recht aggressiven Wespen Abwehrreaktionen aus. Sie stechen und setzen dabei auch einen Geruchstoff frei. Durch den Alarmgeruch (Pheromone) aufgeschreckt, werden sich an der Verteidigung auch andere Wespen beteiligen und gegebenenfalls zustechen. Der Stachel der gemeinen Wespe hat keine Widerhacken. Sie kann mehrmals stechen. Ist der Esstisch erst einmal gefunden worden, sollte man den Plagegeistern einen Teil davon überlassen. |