Breitmaulnashorn |
Name: Lat. Engl. |
Südliches Breitmaulnashorn, Weisses Nashorn Ceratotherium simum simum Southern Square-lipped Rhinoceros, Southern White Rhinoceros |
Zuordnung: | Säugetiere, Unpaarhufer |
Arten: | 2 Unterarten sind bekannt, heute leben noch 5 Nashornarten |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Länge bis 4 m, Schulterhöhe bis 2 m |
Spannweite: | Schwanzlänge ca. 70 cm |
Gewicht: | Bis 2.3 Tonnen |
Heimisch in: | Afrika |
Lebenserwartung: | Im Zoo: Bis 50 Jahre Freilebend: Bis 45 Jahre |
Anzahl Junge: | 1 alle zwei bis vier Jahre |
Gewicht Junge: | 50 kg bis 65 kg |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | 4 bis 6 Jahren |
Fortpflanzungszeit: | Regenzeit |
Trag- oder Brutzeit: | Tragzeit ca. 16 Monate, Säuglingszeit 22 Monate |
Futter: | Gras |
Verwandtschaft: | Nashörner |
Feinde: | Mensch durch Jagd und Lebensraumzerstörung |
Lebensraum: | Savanne, Grasland mit Bäumen und ganzjährigem Wasserangebot |
Vorkommen: | Selten, vom Nördliche Breitmaulnashorn sind nur noch wenige in Freiheit |
Gefährdete Art: | Das Nördliche Breitmaulnashorn ist stark gefährdet, vom Südlichen ca. 11000) Status: geschützt |
Tag- oder nachtaktiv: | Dämmerungsaktiv |
Sozialverhalten:
Die Breitnashornweibchen bilden mit ihren jungen kleine Gruppen mit bis zu 6 erwachsenen Tieren. Die einzelnen Mitglieder kennen sich untereinander und begrüssen sich mit Nasenkontakt nach einer kurzen Trennung. Die einzelnen Reviere der Gruppen überlappen sich stark, Streitigkeiten bei einer zufälligen Begegnung sind jedoch selten. Erwachsene Männchen leben in einem eigenen Revier und dulden junge Bullen nur in ihrem Bereich solange diese nicht um Weibchen buhlen. Revierbesitzende Bullen markieren ihr Territorium mit Harn versprühen und Dunghaufen. Im Dunghaufen wird gescharrt, der Duft bleibt an den Füssen hängen und wird auf dem weiteren Marsch durchs Gelände überall verbreitet. Jungbullen, welche im Revier geduldet werden, dürfen keine eigenen Duftmarken setzen und müssen sich gegenüber dem Revierbesitzer unterwürfig zeigen. Muss der Revierbesitzer durch fremdes Gelände um an Wasser zu gelangen, wird er ebenfalls keine Duftmarken setzen und sich gegenüber dem anderen Bullen unterwürfig zeigen. |
Beschreibung:
Das Breitmaulnashorn ist neben dem asiatischen und afrikanischen Elefanten, das drittgrösste der landlebenden Säugetiere.
Die Nashörner wurden vorwiegend durch Bürgerkriege und Wilderei stark dezimiert. Das südliche Breitmaulnashorn konnte durch sehr gute Schutzmassnahmen seinen Bestand stark erhöhen und gilt heute als nicht gefährdet.
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