Glatzenkopfibis |
Name: Lat. Engl. |
Glatzenkopfibis, Glattnackenrapp, Glattnackenibis Geronticus calvus Southern Bald Ibis |
Zuordnung: | Vögel, Ibisse |
Arten: | |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Höhe ca. 80 cm |
Spannweite: | |
Gewicht: | Ca. 1.3 kg |
Heimisch in: | Afrika, Südafrika |
Lebenserwartung: | Freilebend: Ca. 15 Jahre |
Anzahl Junge: | 2 bis 3 Eier |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | Ca. 2 Jahren |
Fortpflanzungszeit: | August, September |
Trag- oder Brutzeit: | Brutzeit ca. 29 Tage, flugfähig nach ca. 60 Tagen und selbständig nach weiteren 60 Tagen |
Futter: | Insekten, Larven, Raupen, Heuschrecken, Schnecken, Würmer |
Verwandtschaft: | Ibisse |
Feinde: | Raubtiere, Raukatzen |
Lebensraum: | Grasland |
Vorkommen: | Freilebend noch ca. 10000 Tiere, ca. 2000 Brutpaare |
Gefährdete Art: | Gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Der Glatzenkopfibis legt seine Eier im Tagesabstand. Dadurch schlüpfen die Jungen ebenfalls gestaffelt und wachsen in den ersten Tagen unterschiedlich rasch heran. Ist das Nahrungsangebot zu knapp, setzt sich das stärkere Junge durch, das kleinere verhungert oder wird aus dem Nest geworfen. Bei ausreichender Nahrung überleben alle Jungen. Die Jungen werden von beiden Eltern aufgezogen.
Glatzenkopfibisse leben und brüten in Kolonien. Soweit möglich bauen sie ihre Nester an Steilhängen auf Felsnischen oder wenn nicht möglich in Baumwipfeln. |
Beschreibung:
Der Glatzenkopfibis wurde stark bejagd. Heute wird die Landwirtschaft intensiviert und der grosse Insektizideinsatz vergiftet die Stelzvögel zusätzlich. Ein langfristiges Überleben der Art scheint, trotz Schutzmassnahmen, eher unwahrscheinlich.
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