Laubfrosch
Laubfrosch
 
Name:
Lat.
Engl.
Laubfrosch, Europäischer Laubfrosch
Hyla arborea
Zuordnung: Amphibien, Frösche
Arten: Weltweit sind ca. 800 Laubfroscharten bekannt
Haustier: Nein
Grösse: Länge Männchen 3 bis 4 cm, Weibchen bis 5 cm
Spannweite:
Gewicht: Männchen bis 7 g, Weibchen bis 9 g
Heimisch in: Europa, Spanien bis Griechenland, bis Ukraine, Russland
Lebenserwartung:
Anzahl Junge: Pro Laichballen 3 bis 50 Eier, mehrere Dutzend Laichballen pro Nacht sind möglich
Gewicht Junge:
Grösse Junge: Larven 3 bis 5 mm lang, Kaulquappe vor der Metamorphose 35 bis 50 mm.
Geschlechtsreife nach: Männchen nach einem, Weibchen meist ab 2 Jahren
Fortpflanzungszeit: April bis Juni
Trag- oder Brutzeit: Vom Ei bis zum Frosch je nach Wassertemperatur 60 bis 90 Tage
Futter: Fliegen, Mücken, Raupen, Spinnen, Käfer
Verwandtschaft: Lurche, Laubfrösche
Feinde: Stelz- und Greifvögel, Schlangen, Raubtiere, Fische, Libellen, Mensch durch Lebensraumzerstörung
Lebensraum: Teiche, Tümpel, Weiher mit guter Uferbewachsung, Feuchtgebiete, Büsche, Sträucher
Vorkommen: In der Schweiz nur noch in einigen wenigen Regionen vorhanden
Gefährdete Art: Stark gefährdet
Tag- oder nachtaktiv: Nacht- und tagaktiv
 
laubfrosch
 
Sozialverhalten: Mit Dämmerungsbeginn werden auch die Balzrufe der Laubfroschmännchen immer lauter. Ein Laubfrosch-Konzert kann über 80 Dezibel laut werden. Die Männchen sitzen in einem eigenen kleinen bis 50 cm grossen Revier und rufen nötigenfalls bis nach Mitternacht. Kommt ein Weibchen in die Nähe, wird es sofort von hinten umklammert und nicht mehr losgelassen. Das Männchen hält sich solange auf dem Rücken des Weibchens fest, bis dieses seine Eier in einen flachen Tümpel abgibt. Die Eier werden bei der Abgabe befruchtet und in Laichballen an Blattstängel oder Blätter unter Wasser angeklebt. Je nach Wassertemperatur entwickeln sich nach einigen Tagen die Kaulquappen. Bis zur Frosch-Metamorphose vergehen 50 bis 80 Tage.
Laubfrösche betreiben keine Brutpflege.
 
laubfrosch
 
Beschreibung: Die flachen Wassertümpel werden zum Laichen benötigt, der erwachsene Frosch sonnt sich gerne in Büschen oder auf Bäumen.
Der Laubfrosch ist dank spezieller Haftballen an den Fingern ein ausgezeichneter Kletterer. Selbst glatte Glasflächen stellen für ihn kein Hindernis dar.

Der grösste Feind des Laubfrosches ist der Mensch durch Trockenlegung von Auen und Sümpfen, durch Gewässerbegradigungen und Uferverbauungen und auch durch das Abholzen der Ufervegetation.
Weitere Fressfeinde sind für den Laich, Fische, Käfer und auch Libellenlarven.

 
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