Rotmilan |
Name: Lat. Engl. |
Rotmilan, Roter Milan, Gabelweihe, Königsweihe Milvus milvus |
Zuordnung: | Vögel, Greifvögel |
Arten: | |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Höhe ca. 35 cm, mit Schwanz ca. 70 cm |
Spannweite: | Bis 170 cm |
Gewicht: | Ca. 1 kg, die Weibchen sind etwas schwerer als die Männchen |
Heimisch in: | Europa, Portugal bis Russland |
Lebenserwartung: | Freilebend: Bis 30 Jahre |
Anzahl Junge: | 1 bis 4 Eier, meistens 3 |
Gewicht Junge: | Ei ca. 60 g |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | Ca. 2 Jahren |
Fortpflanzungszeit: | März, April |
Trag- oder Brutzeit: | Brutzeit 32 bis 33 Tage, Nestlingszeit ca. 50 Tage, die Jungen werden noch weitere 3 Wochen gefüttert |
Futter: | Kleine Säugetiere, Mäuse, Ratten, aber auch Aas und Fisch, Vögel wie Stare, Amseln oder Tauben |
Verwandtschaft: | Habichtartige |
Feinde: | Mensch durch Umweltgifte |
Lebensraum: | Wälder zum Brüten, hügeliges offenes Gelände mit Aufwind zum Jagen |
Vorkommen: | Ca. 22 Tausend Brutpaare, davon rund 50 % in Deutschland |
Gefährdete Art: | Gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Der Horst wird mit Vorliebe in Laubbäumen angelegt und vorwiegend vom Weibchen gebaut. Ein mehrjährig genutzter Horst kann über einen Meter im Durchmesser und bis zu 40 cm Tiefe bekommen. Bereits während dem Horstbau wird das Weibchen vom Männchen versorgt.
Das Rotmilan Weibchen brütet fast alleine, das Männchen übernimmt nur selten. Das Weibchen und die Jungen werden vom Männchen während der Aufzucht versorgt.
Ausserhalb sind Rotmilane sehr gesellige Vögel. Sie nutzen gemeinsame Schlafbäume und gehen teilweise auch gemeinsam auf die Jagd. Sind sie satt, dann vergnügen sie sich untereinander mit Flugspielen wie Synchronflug oder mit Tannzapfen abreissen und herunter werfen.
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Beschreibung:
Der Rotmilan kann mit dem Schwarzmilan eine Mischehe eingehen.
Milane sind Flugjäger, die ihre Beute durch einen Überflug am Boden ergreifen. Um Kräfte sparend zu fliegen, wird meistens die Thermik in kleinen Flusstälern zum Segeln und Jagen genutzt.
Da der Rotmilan auch Aas frisst, hält er sich gerne in Autobahnnähe auf.
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