Dromedar |
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Name: Lat. Engl. |
Dromedar, Arabisches Kamel Camelus dromedarius |
Zuordnung: | Säugetiere, Paarhufer |
Arten: | |
Haustier: | Ja und nein |
Grösse: | Länge 240 bis 320 cm |
Spannweite: | Höckerhöhe bis 230 |
Gewicht: | Bis 650 kg |
Heimisch in: | Afrika, Sahara, Somalia, Iran, Pakistan Asien, Indien, Amerika ausgewildert in den USA, und Australien |
Lebenserwartung: | Im Zoo: Bis 50 Jahre Freilebend: Bis ca. 35 Jahre |
Anzahl Junge: | Ca.alle 2 Jahre 1 Junges |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | Weibchen mit ca. 3 Jahren, Männchen ca. 6 Jahren |
Fortpflanzungszeit: | Während der Regenzeit oder des Winters |
Trag- oder Brutzeit: | Tragzeit 380 bis 440 Tage, Säuglingszeit 8 bis 12 Monate, selbständig nach ca. 2 Jahren |
Futter: | Gräser, Büsche, Blätter |
Verwandtschaft: | Kamelartige |
Feinde: | Mensch als Nutztier und Fleischlieferant |
Lebensraum: | Wüste, Steppe, Savanne |
Vorkommen: | |
Gefährdete Art: | Nicht gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
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Sozialverhalten:
Dromedare leben in Haremsgruppen von bis zu 20 Mitgliedern. Die Gruppe besteht aus einem Männchen, mehreren Weibchen mit ihren Nachkommen. Auf Wanderungen läuft das Männchen meist als letzter. So behält er die Übersicht über mögliche Rivalen. |
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Beschreibung:
Der Höcker ist Fett- und Nahrungspeicher. Wenn der Höcker auf die Seite fällt, ist dies ein Zeichen für Nahrungsmangel. Die langen Augenwimpern schützen bei Sandstürmen. Die Nasenlöcher können verschlossen werden. Dromedare können einen Wasserverlust von bis zu 30% ertragen. Bei grossem Durst können Dromedare bis 110 l Wasser innerhalb von 10 Minuten trinken. Sie können bis 17 Tage ohne Wasser auskommen. Auf kurzen Strecken können sie bis 65 km/h schnell sein. Sie können bis 200 kg Last tragen und pro Tag bis 40 km zurücklegen. Die erste Domestikation erfolgte um 2500 vor Christus. Heute gibt es nur noch wenige freilebende Dromedare, die meisten leben in Obhut der Menschen. Ein Weibchen kann pro Tag zwischen 2 und 12 l Milch geben, welche von den Beduinen auch getrunken wird. Der Kot dient als Brennmaterial oder als Dünger. |
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