Gartenkreuzspinne |
Name: Lat. Engl. |
Gartenkreuzspinne Araneus diadematus |
Zuordnung: | Spinnen, Radnetzspinnen |
Arten: | |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Körperlänge Männchen bis ca. 10 mm, Weibchen ca. 20 mm |
Spannweite: | |
Gewicht: | |
Heimisch in: | Europa |
Lebenserwartung: | Ca. 2 Jahre |
Anzahl Junge: | Mehr als 100 Eier |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | Ca. 15 Monaten |
Fortpflanzungszeit: | Ab August |
Trag- oder Brutzeit: | Eiablage Ende September bis Ende Oktober, Schlupfzeit ab April bis Mai |
Futter: | Fliegen, Mücken, kleine Wespen, kleine Heuschrecken |
Verwandtschaft: | Kreuzspinnen |
Feinde: | Vögel |
Lebensraum: | Wälder, Büsche, Kulturland, meist im Halbschatten von Büschen |
Vorkommen: | Ueberall häufig |
Gefährdete Art: | Nicht gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Im August begibt sich das Gartenkreuzspinnen Männchen auf Partnersuche. Stösst es auf ein Netz mit einem bestimmten Bewegungsfaden, rüttelt es in einem bestimmten Takt daran. Ist das Weibchen an einer Paarung interessiert, geht es zum Männchen an den Netzrand. Die Paarung ist nur kurz, wird mehrmals wiederholt und, wenn das Männchen nicht schnell genug verschwindet, tödlich. Das Weibchen tötet es mit seinem Gift. Ende September legt das Weibchen die Eier und wickelt sie in einem speziellen Faden ein. In diesem Kokon wachsen die Jungtiere rasch heran und schlüpfen noch im selben Jahr. Der Kokon wird jedoch nicht verlassen, die Jungen überwintern in ihm. Wird die Temperatur ab April, Mai wärmer, schlüpfen die Jungen aus dem Kokon. Im Sommer bauen sie ihre eigenen Radnetze und wachsen heran. Erst nach einer erneuten Überwinterung in einer Bodenspalte werden sie selbst geschlechtsreif und der Kreislauf beginnt von neuem. Nach der Eiablage stirbt das Weibchen über dem Kokon. |
Beschreibung:
Die Gartenkreuzspinne gehört zu den wechselwarmen Tieren und benötigt Sonnenwärme um aktiv zu werden. Direkte Sonneneinstrahlung mag sie jedoch nur um sich aufzuwärmen. Das bis zu 50 cm breite Radnetz wird meist im Halbschatten angelegt. So ist es durch die Beute schlechter zu erkennen.
Die Gartenkreuzspinne sitzt mitten im Netz und wartet auf Beute. Verfängt sich ein Insekt in den Fäden, wird es rasch mit weiteren Fäden umwickelt und mit einem Giftbiss getötet. Die Gartenkreuzspinne injiziert spezielle Verdauungssäfte in die Beute. Das Beutetier löst sich innerhalb seines eigenen Chitinpanzers auf, verflüssigt sich und kann so von der Spinne ausgesaugt werden.
|
|
|