Feuerwanze |
Name: Lat. Engl. |
Feuerwanze Pyrrhocoris apterus |
Zuordnung: | Insekten, Wanzen |
Arten: | In Mitteleuropa 2 Arten, weltweit gibt es rund 300 Arten |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Länge 9 bis 13 mm |
Spannweite: | |
Gewicht: | |
Heimisch in: | Europa, Asien |
Lebenserwartung: | Ca. 14 Monate |
Anzahl Junge: | 50 bis 60 Eier |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | Ca. 10 Monaten |
Fortpflanzungszeit: | Paarung von April bis Mai |
Trag- oder Brutzeit: | Vom Ei bis zur erwachsenen Wanze ca. 5 bis 6 Monate |
Futter: | Pflanzensäfte von Linden, Malven, saugt manchmal an toten Insekten |
Verwandtschaft: | Wanzen |
Feinde: | Insektenfresser, Vögel |
Lebensraum: | Waldränder, Hecken, Siedlung, Garten in der Nähe von Linden |
Vorkommen: | Häufig |
Gefährdete Art: | Nicht gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Das Weibchen legt seine Eier in eine Bodenhöhle oder zwischen altem Laub. Die Larven häuten sich 5-mal bis sie schliesslich erwachsen sind. Die erwachsene Feuerwanze überwintert und vermehrt sich im Frühling. Der nächste Winter, nach der Eiablage, überlebt die erwachsene Feuerwanze nicht mehr. |
Beschreibung:
Vögel zählen zwar zu den Fressfeinden der Feuerwanzen, aber meist nur wenige Male. Die Feuerwanze sondert ein stinkendes Sekret ab, welches sie auch für Vögel unbeliebt macht. Der Lerneffekt aus dem Gestank hält die Vögel nachhaltig vom Fressen ab. Andere, nicht stinkende, Wanzen haben die Tarn- und Warnfarbe der Feuerwanze übernommen. Die Vögel lassen sich täuschen und lassen auch diese in Ruhe. Diese Nachahmung nennt man Mimikry. Feuerwanzen können an einigen Standorten in grossen Mengen vorkommen. Da sie sich von Pflanzensäften, hauptsächlich von Linden ernähren, richten sie auch im Garten keinen Schaden an. |
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