Wiedehopf
Wiedehopf
 
Name:
Lat.
Engl.
Wiedehopf
Upupa epops
Zuordnung: Vögel
Arten:
Haustier: Nein
Grösse: Höhe ca. 28 cm
Spannweite:
Gewicht: Bis 80 g
Heimisch in: Europa, Afrika, Asien
Lebenserwartung: Im Zoo: Bis 11 Jahre
Freilebend: 6 bis 7 Jahre
Anzahl Junge: 5 bis 6 Eier, bei günstigem Klima 2 Bruten pro Jahr
Gewicht Junge:
Grösse Junge:
Geschlechtsreife nach: Ca. 1 Jahr
Fortpflanzungszeit: Frühling, April
Trag- oder Brutzeit: Brutzeit 15 bis 18 Tage, Nestlingszeit 21 bis 28 Tage, selbständig nach ca. 2 Monaten
Futter: Würmer, Insekten, Spinnen, Raupen, Larven, Grillen, Käfer, Asseln, kleine Eidechsen
Verwandtschaft:
Feinde: Mensch durch Lebensraumeinengung und Umweltgifte, Marder
Lebensraum: Grasland, Brachland, Obstgärten, Kulturland, warmes und trockenes Klima
Vorkommen: Weltweit ca. 1.5 Mio
Gefährdete Art: Nicht gefährdet, regional ausgestorben oder gefährdet
Tag- oder nachtaktiv: Tagaktiv
 
wiedehopf
 
Sozialverhalten: Der Wiedehopf lebt in monogamer Saisoneinehe. Die Männchen treffen etwas früher im Brutgebiet ein und suchen nach einem geeigneten Nistplatz. Bevorzugt werden Baumhöhlen, Mauerhöhlen oder auch Nischen in verfallenen Häusern und Ruinen. Die eintreffenden Weibchen werden zum Nistplatz gelockt. Findet der angebotene Brutplatz Zustimmung, kommt es zur Paarung.
Das Weibchen legt im Abstand von einem Tag die Eier und beginnt mit dem Brüten. Das Männchen füttert das Weibchen und in den ersten Tagen auch die Jungen. Sobald die Jungen nicht mehr gehudert werden, hilft auch das Weibchen bei der Futtersuche.
Ende Herbst zieht die Familie mit weiteren Artgenossen in ihr Winterquartier.
 
wiedehopf
 
Beschreibung: Der Wiedehopf ist ein Langstreckenzieher. Wiedehopfe die in Nord- oder Mitteleuropa brüten überwintern in Afrika.
Besonders die starke Landschaftspflege und der damit verbundene Wegfall von natürlichen Nistmöglichkeiten, sowie der Einsatz von Insektiziden und die intensive Bewirtschaftung der Felder, führen zum Aussterben der mitteleuropäischen Populationen. Da der Wiedehopf bis nach Asien und auch als Standvogel in Afrika vorkommt, ist der weltweite Bestand noch nicht gefährdet.
In der Schweiz brüten nur noch ca. 150, in Deutschland ca. 460 und in Österreich ca. 500 Paare. Der Bestand ist weiterhin abnehmend.
 
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